Junge Freiwillige für ihr soziales Engagement ausgezeichnet „Mach-was“-Preisverleihung

bpa in Jury beteiligt

Von links: Ferhat Caner (Jurymitglied und bpa-Werkstudent), Magnus Scheider (Vorstandsvorsitzender der Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung), Preisträger Johannes Bähr und die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz
Von links: Ferhat Caner (Jurymitglied und bpa-Werkstudent), Magnus Scheider (Vorstandsvorsitzender der Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung), Preisträger Johannes Bähr und die rheinland-pfälzische Familienministerin Katharina Binz

Die zweite Verleihung des „Mach-was“- Preises der Lotto-Stiftung in Rheinland-Pfalz brachte am 4. November 2024 erneut engagierte junge Menschen zusammen, die sich während ihres Freiwilligendienstes in besonderen Projekten hervorgetan haben. Die fünf Preise, mit jeweils 1.000 Euro, würdigen das Engagement und die Kreativität junger Freiwilliger, die sich für positive Veränderungen einsetzen. Die Veranstaltung fand unter Beteiligung des  Koordinierungskreises der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) für Freiwilligendienste Rheinland-Pfalz statt und wurde von Familienministerin Katharina Binz sowie der Lotto-Stiftung unterstützt. Auch in diesem Jahr war der bpa bei der Veranstaltung und Preisverleihung durch Petra Therre, bpa-Landesbeauftragte und Mitglied des Koordinierungskreises der LAG, sowie Ferhat Caner, Werkstudent beim bpa, vertreten.

Ferhat Caner wurde als ehemaliger FSJler (im Patientenbegleitdienst eines Krankenhauses) als Mitglied in die Jury berufen und wirkte dort bei der Auswahl der Gewinner mit. Als Laudator würdigte er die Leistung des Preisträgers Johannes Bähr für dessen Aufklärungsarbeit im Bereich Umweltschutz und Gesundheitsprävention. Johannes Bähr führte im Haus der Jugend Wittlich ein Aufklärungsprojekt zu Einweg-E-Zigaretten durch, das sowohl über Gesundheitsrisiken als auch über umweltgerechte Entsorgung informierte.

Weitere Preisträger sind: Leonard Frank, der für sein FSJ im Eifelmuseum und Eifelarchiv Mayen ein Buch zur Judenverfolgung in seiner Region verfasste und damit einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leistete.

Gizem Tanriver engagierte sich in einer Kindertagesstätte, wo sie Integrationsarbeit für türkische Kinder leistete, und einen Förderunterricht entwickelte, um deren Sprachkenntnisse zu verbessern. Elena Sophia Nelissen entwickelte ein Escape-Spiel im Landesmuseum Mainz, das Besucher durch interaktive Rätsel auf eine spannende Entdeckungsreise durch das Museum führte.

Caitlin Follo setzte sich in der Gedenkstätte KZ-Osthofen mit der historischen Rolle des Fußballs auseinander und organisierte Workshops, die Jugendlichen das Bewusstsein für dessen Missbrauch während des Nationalsozialismus vermittelten.

Eine regionale Berichterstattung in Printmedien, TV und Radio unterstrich die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Förderung und Anerkennung des freiwilligen Engagements junger Menschen.