Die Stadt Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt 2025. Im Rahmen dieses Projektes haben sich die Chemnitzer bpa-Mitgliedseinrichtungen pro civitate Seniorenresidenz „Am Kirschhof“ und die Pflegeschule BIP Chemnitz mit Unterstützung einer professionellen Marketingagentur erfolgreich um ein Mikroprojekt beworben. Durch die Kunst wurden Generationen von Jung und Alt zusammengebracht und gestalteten ihre ganz besonderen Sichten auf die Stadt Chemnitz.
Die Idee ist einfach, kreativ und zugleich tiefgreifend: In zwei gemeinsamen Aktionen haben Kindergartenkinder, Berufsschüler aus Pflege- und Sozialberufen sowie Senioren zusammen ihre Lieblingsorte in Chemnitz auf Leinwänden verewigt. Unter der Anleitung der Dozenten der Pflegeschule und der Betreuer des Sozialen Dienstes der Pflegeeinrichtung entstanden so 15 beeindruckende Kunstwerke, die die Kulturhauptstadt aus unterschiedlichen Perspektiven zeigen.
Es ging dabei nicht nur um das Malen an sich, sondern auch um den kreativen Austausch zwischen den Generationen. Kinder, Schüler und Senioren saßen zusammen, sprachen über ihre Sicht auf Chemnitz und ließen dabei ihre ganz eigenen Eindrücke einfließen. Orte wie der Eins Energie Schornstein (Esse), das Karl-Marx-Monument (Nischel) oder das Wasserschloss Klaffenbach wurden auf vielfältige Weise künstlerisch dargestellt und spiegeln die Vielfalt der Stadt wider.
Kunst verbindet Generationen
Die Atmosphäre an den Projekttagen war wunderbar: Die Kinder im Alter von fünf Jahren haben ohne Berührungsängste und mit viel Spaß gemeinsam mit den Senioren bis ins hohe Alter (die älteste „Künstlerin“ war 96 Jahre alt) gemalt, geschwatzt und gelacht. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die 15 Kunstwerke wurden bereits dem Chemnitzer Oberbürgermeister präsentiert und sind nun auf Tour bei diversen Events in der Stadt Chemnitz, wie erst neulich beim Pflegestammtisch.
Doch damit nicht genug: Zusätzlich zu den Ausstellungen wurden die Kunstwerke in einen exklusiven, limitierten Tischkalender 2025 verwandelt. Dieser Kalender wird eine Erinnerung an das Projekt und zugleich ein greifbares Symbol für das generationenübergreifende Miteinander in Chemnitz sein.